Das Chemical Vapor Deposition (CVD)-Verfahren ist eine moderne Methode zur Herstellung von Labordiamanten. Dabei werden Diamant-Seeds in einer Vakuumkammer platziert und mit Wasserstoff und Methan angereichert. Durch Mikrowellen entsteht ein Plasma, das Kohlenstoff freisetzt. Dieser lagert sich Schicht für Schicht auf den Seeds ab und lässt den Diamanten wachsen. Eine präzise Steuerung von Temperatur, Druck und Gaszusammensetzung ist entscheidend für Reinheit und Farbe. Innerhalb weniger Wochen entstehen so quaderförmige Rohdiamanten, die anschließend geschliffen werden.
Was sind Lab-Grown Diamanten?
Lab-Grown Diamanten, auch als synthetische oder kultivierte Diamanten bekannt, sind echte Diamanten, die in einem Labor unter kontrollierten Bedingungen hergestellt werden. Sie besitzen die gleiche chemische Zusammensetzung, physikalischen Eigenschaften und optische Schönheit wie natürliche Diamanten – mit dem Unterschied, dass sie ohne Umweltzerstörung und ethische Bedenken gewonnen werden.
CVD-Verfahren bei Labordiamanten

Alle Labordiamanten ab 0,5 Karat sind von einem der beiden renommiertesten Institute, dem International Gemological Institute (IGI) oder dem Gemological Institute of America (GIA), zertifiziert. Diese Zertifizierung bestätigt ihre Echtheit und Qualität. Ein spezialisiertes Team überwacht kontinuierlich die Produktion, um sicherzustellen, dass jeder Diamant den höchsten Qualitätsstandards nach den 4C-Kriterien entspricht.